Das APS (Allgemeine Präferenzsystem) ist ein handelspolitisches Instrument der EU, das Entwicklungsländern sogenannte Zollpräferenzen, also Zollermäßigungen, bis hin zu vollständiger Zollfreiheit gewährt. Sie gelten bei der Einfuhr von industriellen Fertigerzeugnissen ebenso wie bei landwirtschaftlichen Verarbeitungserzeugnissen mit Ursprung im jeweiligen Entwicklungsland. Das APS soll Entwicklungsländer dabei unterstützen, auf den Märkten der Industriestaaten ihren Absatz zu steigern. Außerdem soll es ihnen dabei helfen, neue Handelspotenziale zu erschließen. Die Verordnung zum Allgemeinen Präferenzsystem der Europäischen Union ist jeweils befristet: Alle zehn Jahre wird sie überarbeitet. Um die Zollvorteile in Anspruch zu nehmen, ist es notwendig, sich im sogenannten REX-System zu registrieren.