Mit einem Aufschubkonto können Importeure die Zahlung ihrer Zölle und Einfuhrumsatzsteuer aufschieben. Dadurch läuft beispielsweise die Verzollung schneller, da Bonitätsprüfungen (vor allem für hochwertige Importsendungen) nicht erforderlich sind. Bei der Einfuhr von Waren nach Deutschland werden stets die geltenden Zölle und Einfuhrumsatzsteuern fällig. Sie müssen direkt bei der Einfuhr in voller Höhe gezahlt werden und stellen neben den Produktionskosten einen nicht unerheblichen Teil der Vorfinanzierung dar. Mit einem vom Zoll bewilligten Aufschubkonto werden die Einfuhrabgaben erst am 16. des Folgemonates abgebucht.