Indien ist aktuell besonders stark von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem in den Medien nicht über das überlastete indische Gesundheitssystem berichtet wird. Anfänglich waren die Städte und Metropolen betroffen, nun leider auch die ländlichen Regionen, die kaum über eine medizinische Versorgung verfügen. Indien braucht jetzt vor allem schnell Schutzausrüstung, Medikamente und Sauerstoff-Konzentratoren.
„Kein Frage, dass wir von Gerlach Deutschland helfen, wenn wir gefragt werden,“ sagt Thomas Baumann, Geschäftsführer Gerlach Deutschland.
In Zusammenarbeit mit Technik ohne Grenzen e.V. und DHL Express wurden Sauerstoff-Konzentratoren nach Bangalore in Indien geliefert. Von dort wurden die Sauerstoff-Konzentratoren an das öffentliche Gesundheitssystem in und um Bangalore herum geliefert, insbesondere in die ländlichen Regionen, wo die Situation gravierend ist.
„Für den Export dieser Waren in ein Drittland wie Indien, fällt eine Zollanmeldung an. Wir haben in diesem Projekt unentgeltlich unterstützt: Bei der Tarifierung der Ware beraten und außerdem die Ausfuhranmeldung beim deutschen Zollamt übernommen,“ berichtet Verena Weise. Sie arbeitet seit mehr als 20 Jahre bei Gerlach Duisburg als operative Leitung.
„Auch wenn wir zurzeit aufgrund der hohen Volumina wegen des Brexits alle Hände voll zu tun haben – wir helfen. Es steht aktuell ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit DHL bevor. In diesem Fall geht es um den Versand von Masken nach Indien. Auch hier werden wir mit unserer Zollexpertise unterstützen,“ so Verena Weise.
„Die COVID-19-Pandemie hat uns global erschüttert und war und ist eine Herausforderung. Wir bei Gerlach Deutschland denken und leben immer über unsere Grenzen hinaus. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir international denken müssen – im Business-Kontext aber auch im humanitären Kontext,“ sagt Thomas Baumann.