Zollabfertigung - Gerlach Customs https://gerlach-customs.com/ch-de/ Customs. Simply Cleared. Thu, 11 May 2023 13:41:22 +0000 de-CH hourly 1 https://gerlach-customs.com/wp-content/uploads/2019/10/Icon_gerlach_250px-1-70x70-1.png Zollabfertigung - Gerlach Customs https://gerlach-customs.com/ch-de/ 32 32 Gerlach Customs ist Top Employer in 6 Ländern! https://gerlach-customs.com/ch-de/news/aus-dem-unternehmen-ch-de/gerlach-customs-ist-top-employer-in-6-laendern/ Wed, 25 Jan 2023 10:46:45 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-ch-de/gerlach-customs-ist-top-employer-in-6-laendern/ Das Top Employers Institute auditiert seit über 30 Jahren weltweit Unternehmen in Bezug auf deren Mitarbeiterbedingungen und zeichnet die besten von ihnen aus. In diesem Jahr wurden erstmals Gerlach-Standorte in gleich sechs Ländern ausgezeichnet.

Im Detail können sich folgende sechs Länder über diesen großen Erfolg freuen:

  • Deutschland
  • Belgien
  • Niederlande
  • Schweden
  • Slowakei
  • Schweiz

Verlässlichkeit in unsteten Zeiten

Die großen Veränderungen im Zollbereich, wie durch den Brexit, aber auch die Krisen der vergangenen Jahre haben bewiesen, wie wichtig es ist, auf ein engagiertes Team mit einem großen Zusammenhalt setzen zu können. Nur so ist es möglich, allen Herausforderungen zu trotzen und die bekannte Servicequalität von Gerlach Customs jetzt und in Zukunft sicherstellen zu können. Darum ist es bei Gerlach oberste Priorität, das Wohlergehen der eigenen Mitarbeiter aktiv zu fördern.

Top employer Gerlach

Letztlich ist es nur so möglich, im Tagesgeschäft Spitzenleistungen zeigen zu können. Und: Wer heute Talente für sich gewinnen möchte, muss auf ihre Bedürfnisse eingehen und ihnen ein Arbeitsumfeld bieten, in dem sie sich entfalten können.

Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass sich Thomas Weins, VP Customs & CEO Gerlach Germany besonders über die Auszeichnung freut: „Zum ersten Mal darf sich Gerlach Customs über die Auszeichnung als Top Employer in 6 Ländern freuen. Das zeigt uns, dass wir als Unternehmen auf dem richtigen Weg sind – denn ich bin mir sicher: Wenn unsere Mitarbeiter zufrieden sind, ist unsere Arbeit umso besser.“

Über die Auszeichnung

Einmal jährlich zeichnet das Top Employers Institute nationale Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern bzw. internationale Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern aus. Basis für die Auszeichnung ist ein Best-Practice-Fragebogen mit über 600 Praktiken und zehn Themengebieten aus dem Personalbereich. Um ausgezeichnet zu werden, müssen hier entsprechend gewisse Punktzahlen erreicht werden.

Übersicht der zehn Themengebiete:

  • Talentstrategie
  • Arbeitskräfteplanung
  • Akquise von Nachwuchskräften
  • Bewerbungs- und Einarbeitungsprozesse
  • Weiterbildung und Entwicklung
  • Performance Management
  • Entwicklung von Führungskräften
  • Karriere- und Nachfolgeplanung
  • Gehälter und Zusatzleistungen
  • Kultur

Für Unternehmen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Mitarbeitenden ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, das von Wertschätzung, Engagement und Zusammenhalt bestimmt ist. Bei Gerlach zahlen sich diese Initiativen jeden Tag aufs Neue im Arbeitsalltag aus – und nun auch in Form des Top Employer Awards.

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„Zoll ist die Königsdisziplin in der Logistik“ https://gerlach-customs.com/ch-de/news/aus-dem-unternehmen-ch-de/zoll-ist-die-koenigsdisziplin-in-der-logistik/ Tue, 14 Sep 2021 11:58:52 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-ch-de/zoll-ist-die-koenigsdisziplin-in-der-logistik/ Gerlach: Kurz zu Dir und Deiner Person – wie bist Du zu Gerlach gekommen? 

Felix Zeller: Ich habe in 2011 meine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei DHL Freight in Maintal begonnen und danach ergab sich die Möglichkeit, durch einen Kontakt, bei Gerlach anzufangen. Zwischenzeitlich habe ich noch ein Studium zum Betriebswirt abgeschlossen.

Als ich bei Gerlach begonnen habe, war die Zoll-Thematik für mich ganz neu. Ich hatte vorher wenige Berührungspunkte mit dem Thema Zoll. Durch erfahrene Kollegen und nach dem Motto „Learning by doing“ konnte ich mir das Wissen aneignen.

Heute bin ich Abfertigungsleiter am Standort Frankfurt/Main, zugleich bilde ich selbst Auszubildende hier bei uns in der Niederlassung aus.

Portraitbild von Felix Zeller, Abfertigungsleiter bei Gerlach Zolldienste GmbH, Niederlassung Frankfurt/Main

Gerlach: Was gefällt Dir an Deiner Arbeit bei Gerlach und insbesondere im Bereich Zoll?

Felix: Im Bereich Logistik und Zoll erlebt man den Handel hautnah. Und vor allem kommt man mit vielen aktuellen Themen in Berührung.

Letztes Jahr, im Zusammenhang mit der Pandemie zum Beispiel, haben wir die Einfuhr von Masken übernommen. Oder ich erinnere mich an Fälle und Exporte von Dual-Use-Gütern für die Bundeswehr. Das waren sehr komplexe Abwicklungen.

Bei Gerlach sehe ich mich auch ein stückweit als Übersetzer zwischen den Kunden und den Zollbehörden. Oftmals wissen die Kunden zum Beispiel nicht welche zollrechtlichen Konsequenzen ihre Abwicklung mit sich bringt. Begrifflichkeiten und Verfahren wie aktive und passive Veredelung sind zum Beispiel nicht jedermann bekannt. Da muss man sehr genau zuhören und dem Kunden dabei helfen die richtigen Verfahren auszuwählen.

Gerlach: Warum empfiehlst Du jungen Leuten beim Zoll anzufangen?

Felix: Wenn man eine Ausbildung im Bereich Spedition und Logistikdienstleistung anstrebt, ist Zoll fachlich gesehen sicher anspruchsvoll. Es ist die Königsdisziplin innerhalb der Logistik – würde ich sagen. Und ohne Zoll geht es nicht. Alle großen Unternehmen agieren heute global.

Wenn man sich für Gerlach und das Thema Zoll als Schwerpunkt entscheidet, sehe ich viele Möglichkeiten der Entwicklung. De facto sind Zoll-Experten auf dem Markt rar. Außerdem sind wir als Gerlach international unterwegs und suchen in vielen Ländern Fachkräfte mit Zoll-Kenntnissen.

Wichtig ist die Freude und die Offenheit für das Thema. Den Rest lernt man dazu.

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UZK und Zentrale Zollabwicklung – das müssen Sie wissen https://gerlach-customs.com/ch-de/news/wissenswertes-ch-de/uzk-und-zentrale-zollabwicklung-das-muessen-sie-wissen/ Thu, 28 May 2020 14:54:24 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-ch-de/uzk-und-zentrale-zollabwicklung-das-muessen-sie-wissen/ Die fortschreitende Globalisierung erfordert einerseits eine schnellere Abwicklung und Effizienzsteigerung in der Lieferkette, andererseits ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis. Die neue EU-Zollverordnung UZK soll genau diesen beiden Anforderungen gerecht werden.

Was ist UZK?

UZK, Abkürzung für Unionszollkodex; sie ersetzt seit Mai 2016 den bestehenden Zollkodex der Gemeinschaft (ZK). Eine der wichtigsten Änderungen, die im Rahmen des UZK eingeführt werden, ist der Übergang zu einer papierlosen Zollumgebung, in der alle Änderungen von Informationen elektronisch vorgenommen werden können. Die Implementierung der erforderlichen elektronischen Systeme soll bis 2020 abgeschlossen sein.

Eine der neuen Funktionen, die im Rahmen des UZK eingeführt werden, ist die zentrale Zollabwicklung.

Zentrale Zollabwicklung bei der Einfuhr

Die zentrale Zollabwicklung bei der Einfuhr – früher bekannt als Einzige Bewilligung für vereinfachte Verfahren (Single Authorisation for Simplified Procedures, SASP) – ermöglicht es Wirtschaftsbeteiligten mit AEO-Status, Waren in einem Mitgliedstaat (überwachender Mitgliedstaat) anzumelden, während die Waren in einem anderen Mitgliedstaat ein- oder ausgeführt werden.

Sie ermöglicht es auch, die Verbuchung und Zahlung der Zollgebühren für alle Zolltransaktionen im überwachenden Mitgliedstaat zu zentralisieren. Diese Zentralisierung bringt den Unternehmen Einsparungen bei den Verwaltungs- und Transaktionskosten.

Custom House

Der AEO-Status ist jedoch eine Voraussetzung. Der Wert des AEO wird im Rahmen der Diskussion über die zentrale Zollabwicklung stark aufgewertet.

Es war beabsichtigt, mit der zentralen Zollabwicklung bis 2020 zu beginnen. Allerdings sind noch nicht alle Mitgliedsstaaten dazu bereit, so dass die Umsetzungsphasen bis Q4 2021 vorgezogen werden.

Das größte Hindernis für die Umsetzung ist die Mehrwertsteuerabwicklung, d.h. Unternehmen müssen in dem Mitgliedsstaat, in dem die Einfuhr erfolgt, eine Mehrwertsteuerregistrierung haben oder sollten durch einen Fiskalvertreter vertreten sein, was zusätzliche Kosten verursacht. Auch die unterschiedliche Behandlung der Mehrwertsteuer bei der Einfuhr in einem Mitgliedsstaat kann sich von der in einem anderen Mitgliedsstaat unterscheiden, d.h. in den Niederlanden ist die Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer auf die Mehrwertsteuererklärung möglich, was Cash-Flow spart; in den meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten ist dies nicht möglich.

Wir sehen große Vereinfachungen und Möglichkeiten, die sich mit der Einführung der zentralen Zollabwicklung bei der Einfuhr ergeben.  Als Unternehmen auf dem Gebiet des Zolls verfolgen wir die Entwicklung auf diesem Gebiet sehr genau, um unsere Kunden bestmöglich beraten zu können und die notwendigen Vorbereitungen in unserer Betriebsstruktur zu treffen.

Wenn Sie mehr wissen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.


Marina Oversteyns Gerlach Customs

Marina Oversteyns
Head of Customs Implementation

Marina Oversteyns arbeitet seit 2005 bei Deutsche Post DHL Group in verschiedenen Unternehmensbereichen und ist Expertin für Logistik und Zoll. Sie leitet die strategische Arbeit und bringt die Themen Standardisierung und Automatisierung mit großer Leidenschaft zum Leben.

Sie ist APICS-zertifizierter Supply Chain Professional und hat ein Diplom in Zoll und Supply Chain Compliance von der Rotterdam School of Management der Erasmus Universität.


Paul de Heij Gerlach Customs

Paul de Heij (NRF)
Head of the Customs Consultancy Team Benelux

40 Jahre Berufserfahrung in der Bereitstellung von Zoll- und Mehrwertsteuer-Beratungsdiensten, Compliance- und Planungslösungen für multinationale Unternehmen in allen Sektoren, mit besonderer Stärke im pharmazeutischen Bereich.

Umfassender Hintergrund in zoll- und mehrwertsteuerbezogenen Funktionen, nachdem er für den Zoll in den Niederlanden, einen Logistikdienstleister und als Zoll- und Mehrwertsteuerberater für Grant Thornton gearbeitet hat, sowie als interner EMEA Customs & VAT Manager für Applied Biosystems und Mitsubishi Motors Corporation.

Paul de Heij war stark an der Einführung automatisierter Berichtssysteme für indirekte Steuern sowie an der Einführung von AEO-Genehmigungen beteiligt, da das Konzept des AEO in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und nach der Einführung des Zollkodex der Union im Jahr 2016 weiter an Fahrt gewinnt.

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