Brexit - Gerlach Customs https://gerlach-customs.com/de-de/ Customs. Simply Cleared. Thu, 11 May 2023 13:28:38 +0000 de-DE hourly 1 https://gerlach-customs.com/wp-content/uploads/2019/10/Icon_gerlach_250px-1-70x70-1.png Brexit - Gerlach Customs https://gerlach-customs.com/de-de/ 32 32 Gerlach Customs ist Top Employer in 6 Ländern! https://gerlach-customs.com/de-de/news/unternehmen/gerlach-customs-ist-top-employer-in-6-laendern/ Wed, 25 Jan 2023 10:46:45 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/gerlach-customs-ist-top-employer-in-6-laendern/ Das Top Employers Institute auditiert seit über 30 Jahren weltweit Unternehmen in Bezug auf deren Mitarbeiterbedingungen und zeichnet die besten von ihnen aus. In diesem Jahr wurden erstmals Gerlach-Standorte in gleich sechs Ländern ausgezeichnet.

Im Detail können sich folgende sechs Länder über diesen großen Erfolg freuen:

  • Deutschland
  • Belgien
  • Niederlande
  • Schweden
  • Slowakei
  • Schweiz

Verlässlichkeit in unsteten Zeiten

Die großen Veränderungen im Zollbereich, wie durch den Brexit, aber auch die Krisen der vergangenen Jahre haben bewiesen, wie wichtig es ist, auf ein engagiertes Team mit einem großen Zusammenhalt setzen zu können. Nur so ist es möglich, allen Herausforderungen zu trotzen und die bekannte Servicequalität von Gerlach Customs jetzt und in Zukunft sicherstellen zu können. Darum ist es bei Gerlach oberste Priorität, das Wohlergehen der eigenen Mitarbeiter aktiv zu fördern.

Top employer Gerlach

Letztlich ist es nur so möglich, im Tagesgeschäft Spitzenleistungen zeigen zu können. Und: Wer heute Talente für sich gewinnen möchte, muss auf ihre Bedürfnisse eingehen und ihnen ein Arbeitsumfeld bieten, in dem sie sich entfalten können.

Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass sich Thomas Weins, VP Customs & CEO Gerlach Germany besonders über die Auszeichnung freut: „Zum ersten Mal darf sich Gerlach Customs über die Auszeichnung als Top Employer in 6 Ländern freuen. Das zeigt uns, dass wir als Unternehmen auf dem richtigen Weg sind – denn ich bin mir sicher: Wenn unsere Mitarbeiter zufrieden sind, ist unsere Arbeit umso besser.“

Über die Auszeichnung

Einmal jährlich zeichnet das Top Employers Institute nationale Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern bzw. internationale Unternehmen mit mehr als 2.500 Mitarbeitern aus. Basis für die Auszeichnung ist ein Best-Practice-Fragebogen mit über 600 Praktiken und zehn Themengebieten aus dem Personalbereich. Um ausgezeichnet zu werden, müssen hier entsprechend gewisse Punktzahlen erreicht werden.

Übersicht der zehn Themengebiete:

  • Talentstrategie
  • Arbeitskräfteplanung
  • Akquise von Nachwuchskräften
  • Bewerbungs- und Einarbeitungsprozesse
  • Weiterbildung und Entwicklung
  • Performance Management
  • Entwicklung von Führungskräften
  • Karriere- und Nachfolgeplanung
  • Gehälter und Zusatzleistungen
  • Kultur

Für Unternehmen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Mitarbeitenden ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, das von Wertschätzung, Engagement und Zusammenhalt bestimmt ist. Bei Gerlach zahlen sich diese Initiativen jeden Tag aufs Neue im Arbeitsalltag aus – und nun auch in Form des Top Employer Awards.

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Das Post-Brexit-Update von Gerlach UK – Januar 2022 https://gerlach-customs.com/de-de/news/news-trends/das-post-brexit-update-von-gerlach-uk-januar-2022/ Tue, 18 Jan 2022 10:12:40 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/das-post-brexit-update-von-gerlach-uk-januar-2022/ Unser Geschäftsführer bei Gerlach UK, Thomas Mercuri, möchte Unternehmen, die mit Großbritannien Handel treiben, daran erinnern, die Einhaltung der neuen Regeln sicherzustellen. Hier sind zwei wichtige Punkte zu nennen.

1. Die Registrierung für GVMS ist obligatorisch

GVMS wurde am 1. Januar 2022 in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um ein neues IT-System für die Grenze, das die Anmeldungsreferenzen mit dem Spediteur verknüpft und es ihm ermöglicht, an der Grenze eine einzige Referenz, die Warenbewegungsreferenz (GMR), als Nachweis für zuvor abgegebene Anmeldungen vorzulegen.


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Bei einigen Spediteuren kam es zu Verzögerungen bei der Einfuhr von Gütern nach Großbritannien, weil es Probleme mit dem neuen IT-System an der Grenze – dem GVMS (Goods Vehicle Movement Service) – gab, das zu Beginn dieses Jahres eingeführt wurde.

Alle Transportunternehmen, die Waren über Häfen befördern, die den GVMS (Goods Vehicle Movement Service) nutzen, müssen sich für den GVMS (Goods Vehicle Movement Service) registrieren lassen und eine GMR-Nummer (Goods Movement Reference) erhalten, um Waren innerhalb des Vereinigten Königreichs zu befördern. Auf der GOV.UK Website finden Sie die vollständige Liste der Häfen, die das GVMS-System nutzen: https://www.gov.uk/guidance/list-of-ports-using-the-goods-vehicle-movement-service

2. Für Lebensmittelimporteure in das Vereinigte Königreich ist eine Voranmeldung über das IPAFFS-System erforderlich.

IPAFFS ist ein webbasierter Dienst für die Beantragung und Ausstellung von Gemeinsamen Veterinärdokumenten (Common Health Entry Documents – CHED) für die Einfuhr von lebenden Tieren, deren Erzeugnissen und Keimplasma von außerhalb der EU und des EWR. IPAFFS ist das System, das für die Meldung von Verbringungen lebender Tiere, ihrer Erzeugnisse und ihres Keimplasmas aus Ländern außerhalb der EU und des EWR nach GB verwendet wird.

Die Meldung muss einen Arbeitstag vor der Ankunft der Waren erfolgen.

Weitere Einzelheiten finden Sie auf der GOV.UK Website: https://www.gov.uk/guidance/import-of-products-animals-food-and-feed-system

Wir werden uns weiterhin darum kümmern, die Unternehmen bei Zollangelegenheiten zu unterstützen. Es ist wichtig, dass wir uns über die neuesten Vorschriften auf dem Laufenden halten und deren Auswirkungen rechtzeitig abschätzen. Für weitere Unterstützung auf britischer Seite wenden Sie sich bitte an das Gerlach UK Team.

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Gerlach Deutschland steht Indien zur Seite https://gerlach-customs.com/de-de/news/unternehmen/gerlach-deutschland-steht-indien-zur-seite/ Thu, 27 May 2021 11:10:33 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/gerlach-deutschland-steht-indien-zur-seite/ Indien ist aktuell besonders stark von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem in den Medien nicht über das überlastete indische Gesundheitssystem berichtet wird. Anfänglich waren die Städte und Metropolen betroffen, nun leider auch die ländlichen Regionen, die kaum über eine medizinische Versorgung verfügen. Indien braucht jetzt vor allem schnell Schutzausrüstung, Medikamente und Sauerstoff-Konzentratoren.

„Kein Frage, dass wir von Gerlach Deutschland helfen, wenn wir gefragt werden,“ sagt Thomas Baumann, Geschäftsführer Gerlach Deutschland.

Indien Gerlach Deutschland

In Zusammenarbeit mit Technik ohne Grenzen e.V. und DHL Express wurden Sauerstoff-Konzentratoren nach Bangalore in Indien geliefert. Von dort wurden die Sauerstoff-Konzentratoren an das öffentliche Gesundheitssystem in und um Bangalore herum geliefert, insbesondere in die ländlichen Regionen, wo die Situation gravierend ist.

„Für den Export dieser Waren in ein Drittland wie Indien, fällt eine Zollanmeldung an. Wir haben in diesem Projekt unentgeltlich unterstützt: Bei der Tarifierung der Ware beraten und außerdem die Ausfuhranmeldung beim deutschen Zollamt übernommen,“ berichtet Verena Weise. Sie arbeitet seit mehr als 20 Jahre bei Gerlach Duisburg als operative Leitung.

„Auch wenn wir zurzeit aufgrund der hohen Volumina wegen des Brexits alle Hände voll zu tun haben – wir helfen. Es steht aktuell ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit DHL bevor. In diesem Fall geht es um den Versand von Masken nach Indien. Auch hier werden wir mit unserer Zollexpertise unterstützen,“ so Verena Weise.

„Die COVID-19-Pandemie hat uns global erschüttert und war und ist eine Herausforderung. Wir bei Gerlach Deutschland denken und leben immer über unsere Grenzen hinaus. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir international denken müssen – im Business-Kontext aber auch im humanitären Kontext,“ sagt Thomas Baumann.

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Drei Fragen an Ludek Prochazka, Managing Director Gerlach Tschechien https://gerlach-customs.com/de-de/news/unternehmen/drei-fragen-an-ludek-prochazka-managing-director-gerlach-tschechien/ Mon, 18 May 2020 07:36:01 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/drei-fragen-an-ludek-prochazka-managing-director-gerlach-tschechien/ Welche wichtigen Trends und Entwicklungen beobachtest Du auf dem Markt?

Heute ist die Zollabfertigung viel anspruchsvoller. Es geht nicht nur um das Wissen, wie man eine Zollanmeldung schreibt, sondern es sind auch Computer- und Kommunikationsfähigkeiten sowie umfassende Kenntnisse der damit verbundenen Gesetzgebung erforderlich.
Bereits in der Phase der Vertragsverhandlungen nutzen die Kunden zunehmend unsere Beratungsleistungen, was ihnen hilft, das Auftreten von Komplikationen oder Sanktionen aufgrund schlechter oder nur geringer Zollkenntnisse zu verhindern.
Für unsere Kunden sind drei Kriterien von größter Bedeutung: Schnelligkeit der Bearbeitung, Glaubwürdigkeit und das Compliance-Level.
Ich sehe auch eine stärkere Tendenz zu maßgeschneiderten Lösungen, einschließlich der Entwicklung ausgefeilterer Tools wie unserem Webportal, wo Vertragskunden ihre Zollanmeldungen oder verwendeten Rechnungen online finden, alle Daten nach Excel exportieren und ein eigenes Reporting generieren oder eigene Daten und Notizen direkt in dieses Tool einfügen können.

Gibt es neue regulatorische Ereignisse (zollbezogen) in deiner Region, von denen die Kunden wissen sollten?

Nach jahrzehntelangem Abbau von Barrieren und Beschränkungen im Außenhandel, und damit im Zoll, müssen wir uns in den letzten Jahren jetzt mit neuen und zunehmenden Restriktionen auseinandersetzen.
Angesichts der Ereignisse auf der Krim werden die Beschränkungen für Russland weiter ausgeweitet, und Russland setzt eigene Vergeltungsmaßnahmen um, die viele tschechische Maschinen- und Lebensmittelunternehmen zwangen, sich auf andere Märkte zu konzentrieren.
Leider folgte in den USA die Einführung von Antidumpingzöllen von 25% bzw. 10% auf Stahl- und Aluminiumimporte auch auf Waren aus der EU, was eine Vergeltungseinführung von 25% bei den Einfuhren ausgewählter US-Erzeugnisse in die EU erforderte.

"Für unsere Kunden sind drei Kriterien von größter Bedeutung: Schnelligkeit der Bearbeitung, Glaubwürdigkeit und das Compliance-Level."

China hat nun zusätzliche Zölle von 18,1-103,1% auf Edelstahl und Barren eingeführt. Darüber hinaus ist die Frage der 25%igen Abgabe auf Autos und Autoteile, die aus der EU in die USA eingeführt werden, noch offen. Und so könnten wir weiterhin Sanktionen gegen den Iran oder noch offene Fragen im Zusammenhang mit dem Brexit aufzählen, wo wir bereits die Lösungen für unsere Kunden haben.

Was macht dich im Moment sehr stolz auf dein Team?

Die meisten Gerlach-Mitarbeiter erkennen, dass sie es sind, die Gerlach zu dem machen was Gerlach ist.
Für mich persönlich ist die größte Leistung, dass wir respektvoll miteinander umgehen und in schwierigen Situationen an einem Strang ziehen.
Und dafür ein großes Dankeschön an alle Gerlacher Mitarbeiter, denn nur ein geschlossenes Team kann sich ständig selbst übertreffen. Die Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr bestätigten erneut die dominante Position von Gerlach Customs auf dem tschechischen Markt.

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Drei Fragen an Franz Schneider, Managing Director Gerlach Schweiz https://gerlach-customs.com/de-de/news/unternehmen/drei-fragen-an-franz-schneider-managing-director-gerlach-schweiz/ Mon, 10 Feb 2020 14:29:34 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/drei-fragen-an-franz-schneider-managing-director-gerlach-schweiz/ Welche wichtigen Trends und Entwicklungen beobachtest Du auf dem Markt?

Bedingt durch die politischen Unsicherheiten beobachten wir leider eher einen Trend hin zum Aufbau von Handelsbarrieren. Unternehmen müssen sich besser vorbereiten, mögliche Risiken – gerade hinsichtlich Transport und Zoll – frühzeitig identifizieren und handeln.
Brexit ist natürlich ein relevantes Thema für unsere Branche – jedoch betrifft uns dies in der Schweiz weniger. UK ist ein wichtiger Partner der Schweiz. Die Beziehungen Schweiz-UK basieren auf den bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. Die Schweiz und UK hatten bereits vor dem Brexit Abkommen abgeschlossen und Lösungen identifiziert.

Ein wichtiger Trend für unsere Branche ist die Entwicklung hin zur Digitalisierung und Automatisierung. Dabei sehe ich gerade für die Zollbranche viele Chancen: Wenn zeitraubende, sich wiederholende Aufgaben automatisiert werden, können sich Experten noch stärker auf die inhaltlich anspruchsvollen Aufgaben fokussieren. Dafür ist es meines Erachtens wichtig, und so machen wir das in unserem Bereich, die digitale Transformation im Unternehmen und bei den Mitarbeitern zu fördern und zu begleiten.

Gibt es neue regulatorische Ereignisse (zollbezogen) in deiner Region, von denen die Kunden wissen sollten?

In diesem Zusammenhang möchte ich mich auf zwei wesentliche Punkte beziehen: das Transformationsprogramm DaziT und die Neuerung beim Mehrwertsteuergesetz in der Schweiz.
Zum DaziT: Der Schweizer Zoll hat am 1. Januar 2018 das Transformationsprogramm „DaziT“ gestartet. Ziel des Programms ist es bis 2026 sämtliche Zollprozesse zu digitalisieren, um den Grenzübertritt weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen. Wir wurden von der Schweizer Zollbehörde in diesem Programm im Rahmen eines Piloten mit eingebunden. Es freut mich natürlich sehr, dass unser Team in solchen zukunftsorientierten Programmen mitwirken und mitgestalten kann.

"Mich macht es stolz zu sehen, dass wir als Team bei Gerlach schnell und unkonventionell arbeiten – so bieten wir genau die Flexibilität an, die Kunden von uns fordern."

Ein weiteres wichtiges Ereignis ist die Neuerung beim Mehrwertsteuergesetz in der Schweiz: Ausländische Versandhandelsunternehmen sind in der Schweiz mehrwertsteuerpflichtig, wenn sie pro Jahr mindestens CHF 100‘000 Umsatz mit Sendungen erzielen, die von der schweizerischen Einfuhrsteuer befreit sind, d.h. für Import-Sendungen ist eine Registrierung zwingend. Wir können bei Gerlach in der Schweiz eine umfassende Beratung hinsichtlich dieser Fragen anbieten.

Was macht dich im Moment sehr stolz auf dein Team?

Mich macht es stolz zu sehen, dass wir als Team bei Gerlach schnell und unkonventionell arbeiten – so bieten wir genau die Flexibilität an, die Kunden von uns fordern.

Unsere Stärke ist unser Wissen, und unsere langjährige – über 135 Jahre – Erfahrung im Bereich Zoll. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung wird das Wissen umso wichtiger, denn der Roboter kann nur so intelligent sein, wie wir Menschen ihn mit Wissen versorgen.

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Drei Fragen an Thomas Baumann, Gerlach Geschäftsführer Deutschland https://gerlach-customs.com/de-de/news/unternehmen/drei-fragen-an-thomas-baumann/ Fri, 20 Dec 2019 09:24:42 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/drei-fragen-an-thomas-baumann/ Welche wichtigen Trends und Entwicklungen beobachten Sie auf dem Markt, für den Sie verantwortlich sind?  

Die weltwirtschaftliche Lage betrachtend, beobachten wir steigende politische Unsicherheiten und daraus resultierend vermehrte Handelshemmnisse. In unserem Geschäftsfeld und für viele unserer Kunden steht das Thema Brexit und seine möglichen Auswirkungen auf das Zollwesen sowie den Handel im Vordergrund. Die Anfragen der Kunden zum Thema Brexit haben sehr stark zugenommen. Wir haben uns auf den Brexit in den letzten Monaten gut vorbereitet. So können wir unsere Kunden hierzu entsprechend beraten und mögliche Lösungen anbieten.

Des Weiteren erleben wir im Bereich Zoll einen starken Personalmangel. Zwar werden wir als Gerlach mir unserer tiefgreifenden Zollexpertise als interessanter Arbeitgeber gesehen, jedoch stellt auch der Fachkräftemangel für uns wie für den gesamten Markt eine Herausforderung dar.

Gute Mitarbeiter zu finden, aber auch zu binden, ist mir sehr wichtig. Wir bilden daher seit vielen Jahren selbst Zollpersonal aus und arbeiten diese Mitarbeiter in die verschiedenen Zoll-Verfahren ein. Ich persönlich fördere das „lebenslange Lernen“ in meinem Verantwortungsbereich. Meine Mitarbeiter, aber auch ich, frischen stetig unser Wissen auf – durch interne und auch externe Schulungen, durch Teilnahme an Fachforen und Arbeitskreisen.

Deutsche Zollbeamte

Gibt es neue – zollbezogene – regulatorische Ereignisse in Ihrem Umfeld, von denen die Kunden wissen sollten? 

Am 1. Mai 2016 ist der Zollkodex der Europäischen Union (UZK) vollständig in Kraft getreten und hat den seit 1992 gültigen Zollkodex der Gemeinschaften abgelöst. Ziel des UZK ist es, den gestiegenen Sicherheitsanforderungen sowie der Vereinfachung und Digitalisierung der Zollprozeduren gerecht zu werden.

Durch den UZK müssen zwar Unternehmen teilweise verschärfte Anforderungen erfüllen, können aber auch von vielen Vorteilen profitieren. Es haben sich zum Beispiel die Voraussetzungen für eine AEO-Bewilligung in einigen Punkten verschärft – u.a. persönliche Gewähr, Zahlungsfähigkeit, Sicherheit.

"Durch den UZK müssen zwar Unternehmen teilweise verschärfte Anforderungen erfüllen, können aber auch von vielen Vorteilen profitieren."

Wir bei Gerlach sind hinsichtlich der Neuerungen und Anforderungen des UZK gut aufgestellt  und können unsere Kunden gut beraten, damit sie von den Vorteilen dieser Reform profitieren.

Was macht dich im Moment sehr stolz auf dein Team?

Gerade in Anbetracht der intensiven Brexit-Vorbereitungen, hat es mich sehr stolz gemacht zu sehen, wie unser Team schnell und allumfassend den Kunden beraten konnte. Unsere IT-affinen Kollegen, gemeinsam mit den Zoll-Experten, haben in kürzester Zeit Lösungen ausgearbeitet, die automatisierte und skalierbare Abwicklungen ermöglichen. Ich bin sehr stolz auf mein Team!

Des Weiteren erfüllt es mich sehr mit Stolz zu sehen, wie wir es als Team schaffen, Unternehmen bei ihren Expansionen zu helfen und tagtäglich die Faszination „Handel“ live zu erleben. Ich sehe uns als „Architekten“ – wir helfen dem Kunden bei der Verwirklichung seiner Ideen – durch zuhören, planen, beraten, umsetzen.

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Drei Fragen an John Peeters, Managing Director Gerlach Benelux & UK https://gerlach-customs.com/de-de/news/unternehmen/drei-fragen-an-john-peeters/ Thu, 05 Dec 2019 13:26:11 +0000 https://gerlach-customs.com/news/uncategorized-de-de/drei-fragen-an-john-peeters/ Welche wichtigen Trends und Entwicklungen beobachten Sie auf dem Markt, für den Sie verantwortlich sind? 

Die Märkte haben eine hohe Unsicherheit über die Entwicklung rund um den Brexit. Großbritannien, Belgien und die Niederlande sind in besonderer Weise betroffen. Das Vereinigte Königreich aus offensichtlichen Gründen, aber auch Belgien und die Niederlande haben die Häfen, die der Ausgangspunkt für viele Waren sind, die in das Vereinigte Königreich verschifft werden. Und nicht nur die Häfen, sondern auch die Unternehmen, die Maklerdienstleistungen erbringen, müssen sich darauf vorbereiten, auf die Veränderungen und die kommenden Mengen reagieren zu können.  

In den letzten Monaten ist Gerlach mit vielen Unternehmen in Vorbereitung auf den Brexit in Kontakt gekommen. Viele von ihnen konnten wir von unserem profunden Wissen und Können in zollrelevanten Themen überzeugen und sie nähern sich uns nun auch mit nicht-Brexit–bezogenen Aufgaben im Zollbereich. 

"Im Zeitalter der Technik für unseren Kunden und uns, sind Schnelligkeit und Vereinfachung das Wichtigste."

Abgesehen vom Brexit wurden die Vorbereitungen für die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten des Union Customs Code (UCC) von unseren Kunden aufmerksam verfolgt. So haben wir ihnen beispielsweise geholfen, den AEO und die europäische Einzellizenz zu beantragen oder sie bei der Tarifierung zu konsultieren. Um die Abfertigung für unsere Kunden, die in mehreren Ländern ansässig sind, zu vereinfachen, haben wir unseren Zollkontrollturm weiterentwickelt, um ihnen zu helfen, sich in der Welt des Zolls vereinfacht und konform zu bewegen. 

Im Zeitalter der Technik für unseren Kunden und uns, sind Schnelligkeit und Vereinfachung das Wichtigste. Kunden erwarten eine Antwort auf ihre Anfragen in den meisten Fällen am selben Tag. Zu langes Warten bedeutet, dass Sie die Gelegenheit oder das Geschäft verlieren. Alles ist nur einen Klick entfernt. 

LKW stehen auf der Fähre nach Dover.
Im Falle eines ungeordneten Ausstiegs sind große Blockaden und Verzögerungen beim Überqueren des britischen Kanaltunnels in Dover zu erwarten. Eine Alternative könnten Routen über die Benelux-Länder sein.

Gibt es neue – zollbezogene – regulatorische Ereignisse in Ihrem Umfeld, von denen die Kunden wissen sollten?

Die allgemeine periodische Deklaration wird für die Niederlande eingestellt und durch eine neue Art der Durchführung solcher Deklarationen ersetzt. Unternehmen, die mit ihr arbeiten, werden mit vielen Veränderungen konfrontiert sein und neue Genehmigungen erhalten. Es könnte sogar Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb und die IT-Landschaft haben. Gerlach hat damit begonnen, Kunden zu beraten, wie die Änderungen am besten anzuwenden sind.

Eine Veranstaltung in Rotterdam, die jedes Jahr stattfindet, ist wirklich erwähnenswert, der Trade Compliance Congress. Bei dieser Veranstaltung werden neue Entwicklungen im Bereich der Zoll-IT diskutiert.


Was macht dich im Moment sehr stolz auf dein Team?

In unserem Team haben wir eine Kultur geschaffen, die Kooperation und Innovation fördert – und darauf bin ich sehr stolz. 

Die Kollegen unterstützen sich sehr stark und sind immer voller Neugierde auf neue Themen. Viele Piloten – bezogen auf Robotik und Automatisierung – beginnen wir meist hier in meinem Team. Ich weiß, dass die Kultur, die wir hier gemeinsam haben, die Mitarbeiter an das Unternehmen bindet und uns hilft, unser Versprechen an den Kunden zu halten – nämlich Schnelligkeit und Vereinfachung.  

Wir versuchen auch, unser Wissen durch Kooperationen mit Universitäten weiterzugeben. In Zusammenarbeit mit der Fontys Venlo University of Applied Sciences entwickeln wir z.B. ein Zollspiel, um das komplexe Thema Zoll durch Gamifikation besser zu erklären. 

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